Starkbierrunde

Starkbiertour 2010 in den Kastaniengarten

Jetzt ist schon März und ich war dieses Jahr noch gar nicht im Training – glaub ich! Es heißt auch immer, dass man das Radfahren nicht verlernt. Das hat mich veranlasst, mein Herz in die Hand zu nehmen und mich mal wieder blicken zu lassen. Dieses Jahr ist eh alles anders. Der Winter hat immer noch seine eisigen Hände um meinen Hals gelegt und drückt fest zu. Aber am Samstag konnte ich seinen Griff lockern und entschlüpfen. Losgelöst stand ich pünktlich wie ein Maurer um 14.00 Uhr vorm Raffel. Wenn ich mich jetzt nicht verzählt habe, waren es doch 11 Radler, die es gewagt haben, bei dem Sauwetter aufs Rad zu steigen. Eisenharte eben! In der letzten Zeit glänzte der RVW eher mit seinen Alternativveranstaltungen wie Langlauf oder Klettern. Triathlon wird auch schon angeboten. Und wieder andere gehen auf die Rolle und spinnen. (das kommt aus dem Englischen: „to spin“ und hat was mit drehen zu tun 😉
Ganz sicher war ich mir auch nicht, ob der Winter mich nicht verfolgte. Na ja die Wetterlage war grenzwertig. In den Weiten des Wettstettener Umlandes war der Schnee gerade am schmelzen und vermischte sich mit dem angetauten Erdreich zu einer undefinierbaren Masse. An Stellen wo Bäume und Sträucher Schatten spenden, war der Schnee noch intakt, aber klebrig. So zogen wir von Dannen. Über Hepberg in den Köschinger Forst, von Kösching nach Lenting und dann in den Kaga. Heute war schließlich Starkbier angesagt. Aber unsere Kampftrinker blieben aus. Bei der Bestellung, vernahm ich nur „Kellertrübes“. Lediglich die Maß fürs „zu spät“ kommen war Starkbier. Mein trüber Blick stammte nicht vom Kellertrüben, sondern viel mehr weil es der Bedienung das Herz so aus dem Dirndel drückte, dass mir die Augen glasig wurden. Aber nicht nur ich bekam feuchte Augen – gell Jungs!
Ich möchte hier aus aktuellem Anlass nicht erwähnen, dass einige Klosterzipfel gegessen haben. Mit Kartoffelsalat und Senf. (hierbei handelt es sich um scharfe Bratwürste)

So long, euer nicht mehr Sportwart