Moselcross 2013

Von Zell an der Mosel nach Trier (eine Tour aus der BIKE), ein dreitagecross mal nicht in den Alpen. Das soll aber nicht heißen, dass es weniger schwieriger war, im Gegenteil viel streßiger! Der Abschluss (3. Tag), am Ende im Bikepark bei Trier war dann die Krönung.

Dabei waren: Dida, Edi, Tobi, Dirk, Florian und Dietmar

1. Tag: 62 Km und 1389 Hm

2. Tag: 64 Km und 1621 Hm

3. Tag: 60 Km und 1379 Hm

Gesamt: 186 Km und 4389 Hm

 

Anreise nach Trier am Mittwochnachmittag, Ankunft im Hotel 19:30 Uhr anschließend open end….

1 Etappe: Nach dem Frühstück auf zum Hauptbahnhof Trier um mit dem Zug nach Bullay zu fahren, dem Start unseres Moselcrosses.

Von Bullay erst einmal fünf Kilometer einrollen an der Mosel entlang nach Zell wo es dann gleich zur Sache ging den Moselhöhenweg hinauf. Trails zum rauffahren. Oben an zahlreichen Panoramen über die Mosel-Schleifen vorbei. Dann ging es einen Serpentinenpfad hinunter nach Traben-Trarbach, ein echter hingucker die Altstadt. Hier war eine Einkehr Pflicht um die Kohlehydrate und die Tanks wieder aufzufüllen bevor es wieder einmal hinauf ging zur Ruine Wolfer Kloster. Vorher aber noch einen Workshop, Dirk war platt. Langsam kam das Ziel näher, aber auch die Tanks waren leer. Den Aufstieg zum Olymp über Berrnkastel sparten wir uns auf, für den nächsten Tag. Dann erst mal zum Hotel einchecken und bei ein, zwei, drei.… Moselradler den schönen Tag beenden….

2 Etappe: Nach dem Frühstück war erst einmal Dietmars Bike platt, Workshop! Dann fuhren wir erst einmal zum Olymp über Bernkastel, was wir am Tag zuvor ausließen. Danach Einstieg in die 2 Etappe über die Sankt-Anna-Kapelle hinauf in den Hunsrück hinein, wo wir Mittag machen wollten. Zuerst hatte Florian einen Platten. In Gornhausen unserem Mittagsziel gab es weder eine Wirtschaft noch einen Laden. Die Rettung machte durch Hupen auf sich Aufmerksam. Der Metzger kam ins Dorf. Edi fragte gleich mal nach was er hatte. Er, besser gesagt sie hatte zwar jede Menge Wurst und Würstel, aber keine Semmeln oder Brot. OK, in der Not isst man die Wurst auch ohne Brot. Jeder deckte sich mit Würstel oder Fleischpflanzerl und Karottensalat ein. Ein aufmerksamer (Ur)Einwohner kam angesprintet und meinte, er habe noch neun Scheiben Brot die er abgeben kann. Unsere Rettung, Wasser hatten wir schon aus dem Dorfbrunnen aufgetankt. Weiter ging’s dann Richtung Ziel. An einem der zahlreichen Anstiege löste sich Dirks rechtes Pedal (Crankbrothers) auf. Der Workshop half nichts. Dirk und Tobi fuhren bei der nächsten Straße ins Tal und besorgten sich einen neuen Satz (Shimano) Pedale. Wir vier fuhren weiter bis zur Papiermühle, wo wir uns ein, zwei Radler gönnten um auf unsere Kollegen zu warten. Nach einer Stunde fuhren wir weiter, die Kollegen kamen nicht. Der Anstieg nach den Radlern war sehr mühselig. Kurz vor Leiwen war ein ca. 25 %iger Anstieg noch zu bewältigen, dann ging es nur noch bergab zu unserem Ziel/Hotel in Leiwen. Hier kamen dann auch unsere zwei verlorenen Kollegen an. Anschließend wieder ein schöner Abend mit Haxen und Wein zum Abschluss open end…..???

3 Etappe: Nach dem Frühstück ging es durch endlose Weinberge von Leiwen zum Aussichtsturm Fünf-Seen-Blick hinauf. Bevor wir durch eine anspruchsvolle Singletrailschleife runter. Nach einer steilen Auffahrt kamen wir wieder am Turm vorbei. Der nächste Abschnitt folgt wieder einem Singletrail, durch den Bikepark Mehring runter zur Mosel. Hier konnten wir ein bisschen bis zum Zwischenstopp durchatmen. Noch mal Kohlehydrate und Tanks auffüllen bevor es zur Burg Ramstein rauf ging. Nach der Burg ging es wellig dahin zu einem schönen Biergarten den wir natürlich nicht ausließen. Von hier aus noch zwei, drei Anstiege bevor uns ein prachtvoller Ausblick über die alte Römerstadt Trier eröffnet wurde. Entlang des steilen Felsufers führt ein letzter Pfad in die Altstadt hinunter, wo wir den Tag und unseren Moselcross ausklingen ließen….

Am nächsten Tag machten wir noch eine Stadtbesichtigung mit den Bikes ca. 9 Km durch die alte Römerstadt Trier (Kultur pur), bevor es nach Hause ging.


Servus, Dietmar schee wars mit eich, super Team