Teilnehmer: Schorsch, Jürgen, Hermann, Daniel, Frank, Christian O., Chris N., Ivo, Gordon, Sven, Erwin
Wir wussten auf was wir uns einlassen – Kitz!
Aus dem Grund hat auch Jürgen seine türkisfarbene 90er Regenhose ausgepackt.
Leider sind wir nicht zur Rosi gefahren, sondern auf die Hocheckhütte, welche nicht weniger „Exklusiv“ ist!
Nachdem das angekündigte Weißwurstfrühstück aus Zeitgründen ausfallen musste, gönnten wir uns frühzeitig den ersten „Warmup-Appetizer“.
Auf Höhe von Manching pfloppte der erste Hacker-Pschorr-Bügelverschluss durch die Fahrgastzelle.
Ein Prosit der Gemütlichkeit – Nachschub wurde durch Bob bei der ersten Pinkelpause am Hofoldinger-Forst gesichert.
Merke: Grundfreibierbedarf hat sich zu 2019 um 200% erhöht. Anpassung 2023 erwünscht!
Gut geölt kamen wir schließlich am vereinbarten Startpunkt – Parkplatz Schwimmbad Brixen an.
Wir wurden von Hermann und Ivo empfangen.
Nach dem Entladen der Bikes ging die Tour schon los.
Ein kurzes Stück fuhren wir zusammen, bis sich die kurze und lange Tour trennten.
Dank der perfekten Tourenplanung von Ivo, konnten wir gemeinsam im Gauxerstadl zu Mittag essen, dann sinds nur noch 800hm… hats geheißen!
Schorsch hat relativ schnell berechnet, dass sich die Höhenzunahme direkt proportional zur vorhergesagten Kilometeranzahl verhält…
Klartext: des werd sackrisch steil!… satte 100hm pro Kilometer.
Teils fahrend, teils schiebend und teils fluchend schraubten wir uns auf 1938 Höhenmeter.
Den Pengelstein ließen wir rechts liegen, streiften Jufenkamm, Steinbergkogel links angeschnitten und über die Ehrenbachöhe zum Hahnenkamm bevor der letzte Schwung an der Hocheckhütte endete…
Dort empfing uns die junggebliebene RVW Eminenz Erwin Deiser, mit 88 Jahren ein wahres Vorbild und bei jedem Okasn eine sichere Bank!
Völlig erschöpft bezogen wir die Zimmer und sorgten anschließen für ausgiebigen Nahrungs- und Flüssigkeitsausgleich.
Den Abend verbrachten wir teilweise in und vor der Hütte.
Da wir allein auf der Hütte waren und Bob Zündellust verspürte, fachte er uns kurzerhand eine Feuerschale an.
Es dauerte nicht lang bis sich Zigarrenliebhaber und gesangsstarke RVWler um das Feuer versammelten…
Am nächsten Morgen fühlten sich nicht nur die naheliegenden Bergspitzen benebelt und somit war ein starker Kaffee und ein ausgiebiges Frühstück obligatorisch.
Gegen 10:00 Uhr machten wir uns im wahrsten Sinne des Wortes – „Wohl oder Übel“ – auf zum Fleckalmtrail.
Mit leichtem Linksdrall meisterten wir die 1000 Tiefenmeter und gönnten unserem Drahtesel anschließend einen wohltuenden Bikewash.
Euphorisch machten wir, also Ivo, uns auf den Weg zum „Suntrail“, als plötzlich Ivo´s Mantel einen BlowUP erlitt…(siehe Foto)
„Karma´s a bitch“ würde man in so einem Moment sagen!
Da wir RVWler mit solchen Schicksalsschlägen gut umgehen können, konnten wir unser bereits beschlossenes Vorhaben umsetzen und direkt zum Auto rollen.
Auf dem Heimweg kehrte ein Teil des RVW-Rudels noch im Brixnerwirt ein und ließ das Okasn 2022 ehrenhaft bei 1-2 Hopfenkaltschalen ausklingen.
Es war mir eine Freude!
Euer Sportwärter